Pflege
INFORMATION
Die Grundausstattung
ein Wassernapf | je ein Fressnapf für Feucht- und Trockenfutter |
eine Katzentoilette und Streu | ein Kratzbaum und ein Körbchen |
eine stabile Transportbox | Futter und Leckerbissen |
sanfte Reinigungsmittel | ein Halsband mit Adressanhänger |
Kamm und Bürste für die Fellpflege | Katzensicheres Spielzeug |
Futtertips
Proteine Katzen benötigen in Ihrem Futter einen hohen Anteil an Proteinen, da sie die Aminosäure Taurin (Baustein der Proteine) nicht selbst synthetisieren können. Es ist deshalb wichtig, dass Sie Ihre Katze wirklich nur mit Katzenfutter füttern - auch wenn Hundefutter eine günstigere Alternative zu sein scheint, es würde bei Ihrer Katze zu Mangelerkrankungen führen. | Trinkwasser Frisches Wasser ist lebensnotwendig, Katzen, die sich auch im Freien aufhalten, trinken oft aus Pfützen. Es scheint so, dass sie abgestandenes Wasser lieber mögen als direkt aus dem Hahn. Sie könnten also in einer Kanne immer etwas Wasser für Ihre Katze über Nacht stehen lassen und erst dann in den Wassernapf geben. |
Katzengras In der freien Natur fressen Katzen Gras, das sie sofort im Anschluss wieder erbrechen. Mit dem Gras gelangen auch Haare, die bei der Fellpflege verschluckt wurden und nicht über den Darm ausgeschieden werden, aus dem Magen. Für Katzen, die überwiegend in der Wohnung gehalten werden, sollte immer eine Schale mit Katzengras bereitstehen. Besonders die langhaarigen Rassen benötigen diese Hilfsmittel! | Kein rohes Fleisch Verfüttern Sie niemals rohes Fleisch, egal ob es sich um Geflügel, Schwein Rind, Fisch oder sonst eine Art handelt! In rohem Fleisch können sich verschiedene Parasiten und Krankheitserreger befinden. Vor allem im Schweinefleisch finden sich diese Erreger, darunter sogar ein Virus, das die tödliche Aujeszkysche Krankheit auslöst. |
Feinschmecker Katzen sind Feinschmecker und nehmen nicht jedes Futter an. Sollte Ihre Katze also einmal den Futternapf nicht anrühren, ist dies noch kein Grund zur Sorge. Vielleicht ist sie einfach die Futtersorte oder Geschmacksrichtung leid. Probieren sie eine andere aus! | Futterzusätze Wenn Sie Ihre Katze mit einem Fertigfutter versorgen, gehören dort nur in Ausnahmefällen und nach Absprache mit dem Tierarzt Futterzusätze hinein. Diese Futtersorten sind so konzipiert, dass sie alle Zusatzstoffe in ausreichender Menge enthalten. Für Vitamine und Mineralien gilt nicht immer: Je mehr desto besser! |
Übergewicht Katzen neigen prinzipiell nicht dazu, sich zu überfressen. Ursachen für Übergewicht sind eher ein ungeeignetes Futter, zu viele Leckerbissen, zu wenig Bewegung oder auch eine Erkrankung des Verdau-ungssystems. Mit einem leichten Druck auf die Rippen erkennen Sie schnell, ob Ihre Katze das richtige Gewicht hat. Sie sollten die Rippen dann unter einer leichten Fettschicht gut spüren können. | Milch und Eier Kuhmilch ist für Katzen kein geeignetes Nahrungsmittel. Katzen können den Milchzucker, die Laktose, nicht verdauen, so dass dieser im Verdauungstrakt zu gären beginnt. Da bei der Säuerung von Milch die Laktose abgebaut wird. Verfüttern Sie als gelegentlichen Leckerbissen lieber Joghurt, Quark oder Dickmilch. Rohe Eier können Salmonellen enthalten und dürfen nicht verfüttert werden, auch gekocht sollte nur gelegentlich etwas Eigelb gegeben werden. |
Impf- und Vorsorgecheck
Impfplan | Gesundheitsvorsorge |
- Katzenseuche: Grundimmunisierung zwischen der 8. und 14. Lebenswoche. Auffrischung 1- bis 2-jährlich, je nach Impfstoff. | - Entwurmen: Bei nachgewiesenem Befall durch Kotuntersuchung. Sonst Freilauf- katzen alle 3 Monate, Wohnungs- katzen jährlich. |
- Katzenschnupfen: Grundimmunisierung zwischen der 8. und 14. Lebenswoche. Auffrischung jährlich. | - Ohren, Zähne, Zahnfleisch, Augen, Fell, Haut und Allgemeinzustand: Tierärtztliche Untersuchung bei Krankheitsanzeichen, sonst jährlich. |
- Tollwut: Grundimmunisierung zwischen der 12. und 14.Woche. Auffrischung jährlich. | - Krallen: Nur kürzen, wenn sie zu lang geworden sind und sich nicht auf natürlichem Weg abschleifen, z.B. bei alten Katzen. |
- Leukose: Grundimmunisierung zwischen der 9. und 13. Lebenswoche (2 Injektionen im Abstand von 3 bis 4 Wochen) bis zum 6. Monat. Auffrischung jährlich. | - Parasiten: Vorbeugung bei Freilaufkatzen gegen Zecken und Flöhe. Sonst Behandlung bei Befall. |
- FIP: Grundimmunisierung im 4./5. Lebens-monat. (2 Injektionen im Abstand von 3 bis 4 Wochen) Auffrischung jährlich. |
- Impfungen bieten erst nach 1 bis 2 Wochen ausreichenden Schutz!